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Alpha 1 Antitrypsin-Mangel

Informationen zur genetischen Erkrankung Alpha 1 Antitrypsin-Mangel

Der Alpha 1 Antitrypsin-Mangel beruht auf einem Gendefekt und verursacht Störungen in der Lunge und der Leber.

Häufige Folgen dieser Erbkrankheit sind wiederkehrende Entzündungen in den Bronchien, diese Entzündungen können dazu führen, dass es mit der Zeit zur Lungenüberblähung kommt und kann sogar dazu führen, dass Leberentzündungen auftreten, aus denen sich im Verlauf eine Leberzirrhose entwickeln kann.

Diese erschreckenden Prognosen prägen das Krankheitsbild. Man versucht solche Entzündungen zu unterbinden, da der Erkrankte sehr lange leben kann.

Sollten aber beide Elterteile diese Krankheit vereerbt haben, wird es sehr schwer, diese Krankheit zu behandeln und der Erkrankte hat keine sehr hohe Lebenserwartung.

Allgemeine Informationen

Der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel ist eine genetische Stoffwechselerkrankung, die die Lunge und die Leber betrifft. Bei dieser Erkrankung wird ein bestimmtes Protein, das Alpha-1-Antitrypsin, nicht ausreichend produziert, was zu Lungenschädigungen und Leberproblemen führen kann. Dieser Mangel ist genetisch bedingt und kann zu Atembeschwerden und Lebererkrankungen führen.

Ursachen und Symptome

Der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel wird durch genetische Mutationen verursacht. Symptome können Atembeschwerden, chronischer Husten, häufige Atemwegsinfektionen, Lebererkrankungen, Gelbsucht und Müdigkeit umfassen. Die Schwere der Erkrankung kann von Person zu Person variieren.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Bluttests zur Überprüfung des Alpha-1-Antitrypsin-Spiegels sowie genetische Tests zur Identifizierung von Mutationen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung von Symptomen und kann die Verwendung von Medikamenten, Atemtherapie und in einigen Fällen Lungentransplantationen umfassen. Die Leberbeteiligung erfordert möglicherweise spezielle medizinische Maßnahmen.

Lebensqualität und Unterstützung

Das Leben mit dem Alpha-1-Antitrypsin-Mangel erfordert eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten und Therapeuten, um die Symptome zu verwalten und Komplikationen zu verhindern. Eine gesunde Lebensweise und der Verzicht auf Rauchen sind besonders wichtig. Es gibt auch Selbsthilfegruppen und Organisationen, die Informationen und Unterstützung für Menschen mit diesem Mangel bieten.

Quellen: